Vielen Dank für eure Teilnahme,
für das geduldige Laufen
und für die vielen Anmerkungen,
Fragen, usw.
Hat´s euch gefallen?
Habt ihr Neues gelernt? Was?
Was würdet ihr nächstes Mal anders machen?
Grüße und Danke
Claudio
miniprojekte für schulen
Vielen Dank für eure Teilnahme,
für das geduldige Laufen
und für die vielen Anmerkungen,
Fragen, usw.
Hat´s euch gefallen?
Habt ihr Neues gelernt? Was?
Was würdet ihr nächstes Mal anders machen?
Grüße und Danke
Claudio
Gentrifizierung / GRUNDBEGRIFFE UND EMPFOHLENE LEKTÜREN
WAS IST GENTRIFIZIERUNG?
Gentrifizierung (aus „gentry“ „Niederer Adel“) ist eine „Veredelung“ eines Stadtgebietes, also
– eine materielle Verbesserung des Äußeren und des Inneren der Gebäude, der Infrastruktur, der Läden… insgesamt des Lebensstandards in diesem Gebiet. Diese Verbesserung wird durch
– einen Bevölkerungswechsel begleitet bzw. mit verursacht: (…)
Heute ziehen arme Künstler und Migranten dort ein,
wo noch die Toiletten auf der Treppe und Kachelofen sind.
Morgen werden die Schwimmbecken auf den Dächern kommen.
DAS BESONDERE DER GENTRIFIZIERUNG IN BERLIN
Berlin ist eine sozial noch außergewöhnlich durchgemischte Stadt, (…)
IST GENTRIFIZIERUNG GUT ODER SCHLECHT?
Die Frage ist sehr schwer zu beantworten. (…)
WAS MUSS VERBESSERT ODER VERÄNDERT WERDEN?
(…)
EMPFOHLENE LEKTÜREN
Ein Überblick über Wohnen und Wohnpolitik
http://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/183458/wohnen
(…)
Fragen Sie nach der vollständigen Version
an infomail@senzarete.de
Gentrifizierung im Stadtbild lesen, kontrovers diskutieren,
als Rausch der Großstadt Berlin lauschen.
Allgemeines Konzept
Spaziergang durch ausgewählte Gebiete der Stadt , um dort die Spuren der „Gentrifizierung“ im Stadtbild gemeinsam zu suchen und um mit direkt Betroffenen zu diskutieren
– 11.06.2014 12-16 Uhr Spazieren zwischen Wedding, Mitte und Prenzlauerberg
(entlang dem ehemaligen Mauerverlauf, von S-Bahnhof Wedding
bis U-Bahnhof Bernauerstrasse oder bis Senefelderplatz)
– 12.06.2014 10-13 Uhr Spazieren zwischen Friedrichshain und Kreuzberg
(von S-Bahnhof Storkowerstrasse über U-Bahnhof Samariterstrasse
bis S-Bahnhof Ostkreuz oder bis U-Bahnhof Schlesisches Tor)
Ziele
– Vermittlung von Kategorien für die soziale Interpretation des Stadtbildes (Gebäude, Bautätigkeit und Baulücken, Geschäfte, Einrichtungen, Grafitti…). Was verrät der Stadtbild von den Menschen, die darin wohnen und von den aktuellen sozialen Prozessen, die dort laufen.
– Zusammenstellung eines gemeinsamen Rahmens auch aus dem Erlebten der TeilnehmerInnen, um Kontext und Grundelemente der mit der Gentrifizierung verbundenen Fragen genauer zu bestimmen
– Im Hintergrund: Hinweise auf grundlegende Elemente der stadtplanerischen Monitoring und Steuerung (Monitoring Soziale Stadtentwicklung, Sanierungsgebiete, Milieu-Schutz…)
Wohnen, essen, einkaufen: wie unsere Gewohnheiten im Alltag
sich verändern und politisch wirken
Arm und Reich, sich verändern oder stehenbleiben,
Voneinander profitieren, gegeneinander kämpfen
Wo reibt´s? Wo klappt`s?
Wie und wo sich die Stadt entwickelt
Einige Grundbegriffe und Grundfragen
der Stadtsoziologie und der Stadtplanung
Ablauf
Vorbereitung: die Teilnehmer beantworten Fragen über persönliche Erfahrungen mit Gentrifizierung und Gentrifizierungszeichen im Stadtbild (siehe Seite 2)
Methodischer Ablauf: Spaziergänge um gemeinsam die Spuren des Gentrifizierung zu lesen und zu interpretieren. Das Stadtbild (mit Hintergrundsinformationen) wird „erzählt“, Schlüssel- und rätselhafte Elemente werden hervorgehoben und diskutiert. Gemeinsam versucht man/frau zu beurteilen, welche Vorteile und Nachteile die „Veredelung“ (Gentrifizierung) der Gebiete gebracht hat bzw. wer was daraus gewonnen oder verloren hat.
Im Rahmen des Möglichen finden auch Gespräche mit Betroffenen in den belaufen Gebieten statt,nicht zuletzt mit dem Dozenten selbst, der eigene Erfahrungen mit Gentrifizierung in seinem Kiez (das Gebiet zwischen Friedrichshain und Kreuzberg) erlebt.
Nachbereitung: Es wird gemeinsam entschieden, ev. Präsentation der Ergebnisse über einen Blog.